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Ein Wappen für Die Nihilumchroniken! (G00002)

Mit neuem Wappen gut gewappnet?

Wenn ich selbst an meinem Lebenswerk schon nichts verdiene, dann wenigstens der professionelle Lateinübersetzer aus Griechenland oder die Wappendesignerin in Pakistan! 😉💰

Das alte „Logo“.

Zeitkonsumierende Recherche. Erst war ein Logo geplant. Dann stolperte ich über Wappen. Ein solches machte plötzlich weitaus mehr Sinn, da man sich Chroniken als Wälzer mit einem prunkvollen Wappen vorne drauf vorstellt.

Das Gute daran – jedes Mal, wenn ich einer fremden Person erläutere, was ich benötige, fällt mir auf, was ich eigentlich nicht brauche, und ich lerne dazu. Beim Entwerfen der Skizze für das Wappen realisierte ich, dass ein schwarzer Kreis als Symbol für das Schattenimperium nicht passt. 🤔

Warum? Ein Symbol muss autark und unverwechselbar von Blickwinkel, Farbe, Größe, Material und Zeitalter sein. Für den Neandertaler, der es in die Höhlenwand ritzt, für eine Menschheit mit Raumschiffen zig Millennien danach oder eine fremde Lebensform, die nicht verbal kommuniziert. Deshalb definiert sich das Imperium der Schatten nun als Kreis mit einem Strich, wie ein Sonnenuntergang. Oder ein Schwarzes Loch plus relativistischem Jet / Ereignishorizont.

Chronica Nihilum – weil alles auf Latein cooler ist! 😁 »Ex Nihilo Omnia« und »Omnia Ad Nihilum« – alles entsteht aus dem Nichts, und alles wird zu nichts. Deshalb auch И als gespiegeltes N. ermutlich gibt es solche schlauen Sprüche schon sinngemäß und zuhauf, wie das »Creatio Ex Nihilo« der Schöpfungslehre. Für die Nihilumchroniken passte es aber nur zu gut. Und hey, ein Werk, das nur an einem einzelnen Buchstaben erkennbar ist, hat auch was! 🫡

Der alte Schriftzug. Noch machbar?

Was 2005 als »heroischste Oktalogie der Welt« anfing, die 8 vergötterte und als und »Die Chronik des Schwarzen Patronus« eine Oktalogie werden wollte, verfängt sich nun in der Fängen der Sieben. Sieben Imperien, sieben Elemente, siebenseitiges Wappen, Nihilum selbst hat auch sieben Buchstaben 😵‍💫 Ein Septagram / Heptagram als Symbol fürs Wappen fiel weg, da dies bereits Doktor Faustus für sich beansprucht. Ein siebenseitiger Würfel war möglich, aber zu kompliziert. Also KISS – keep it simple, stupid ☝️🤓

Tags: #Nihilumchroniken #Lebenswerk #Wappen #Schattenimperium #VoyagerGoldenRecord #Sieben #ExNihiloOmnia #OmniaAdNihilum #CreatioExNihilo #Schöpfungslehre #DoktorFaustus #ChronicaNihilum #KISSprinciple

Bildquellen: Eigene Werke.

Die erste Selbstauflage (G2010)

Erstauflage 2009.

Nachdem am elften November 2009 der Zeitungsartikel über mein Werk erschienen war, hatte ich schon kurze Zeit danach eine Anzahl von festen Reservierungen und Vorauszahlungen, was ich alles an die Druckerei weiterleiten konnte.

Das entstellte Endresultat sieht man nun auf diesem Bild und in der Galerie am Ende dieses Artikels: den ersten Teil meiner Oktalogie, in limitierter Selbstauflage. Weitergegeben zu reinen Selbstkosten und zudem unabhängig vom Wohnort, Land und Kontinent frei Haus geliefert.

Das Buch selbst besitzt ein Hardcover, füllt mit seinen circa 162.000 Wörtern 520 Seiten und ist von der Druckqualität mit jedem guten Buch vergleichbar. Jedes Buch besitzt eine individuelle Widmung sowie eine vom Erhaltenden gewünschte Widmungszahlenfolge.

Hierzu ist zu erwähnen, dass jede Zahl und Zahlenfolge erlaubt, beziehungsweise möglich war. Somit auch 0, 00, 1000, die Zahl Pi (ich brachte circa fünfzehn Nachkommastellen auf die Widmungsseite), 12345 oder Klassiker wie 007, 666 und die 0815. Sogar die Lemniskate (∞) wurde vergeben.

Eine ISBN oder zweite Auflage gibt es nicht, da ich mir stets die Möglichkeit offen halten möchte, einen richtigen Verlag für mich zu gewinnen. Daher wurde es in diesem Sinne auch nicht vermarktet, ich verdiente keinen Thaler damit. Wenn man die Portokosten und alles rechnet, war es sogar ein großer Verlust.

Was ich im Nachhinein denke?

Nun, dieser Druck ist ein früher Teil der Lebensgeschichte von »Die Chronik des Schwarzen Patronus«, was sich auch bemerkbar macht. Je mehr Jahre vergehen, umso mehr fällt mir auf, wie schrecklich das Werk ist. Obwohl mittlerweile nichts mehr davon aktuell ist, wurmt es mich, so viele, ja eigentlich jeden Fehler gemacht zu haben, den man machen kann.

Das Werk ist in jeder Hinsicht unvollendet. Beginnend bei Rechtschreibfehlern und nicht aufhörend beim versetzten Layout. Weiterhin hat der Glüheffekt des Covers einen Gelbstich. Ein Freund hat mir damals geholfen, das Cover nach meinen Vorstellungen hin zu entwerfen. Leider vergaß er, einen Weißabgleich zu machen, womit aus dem Weiß auf seinem Bildschirm ein Gelb in der Druckerei wurde.

Doch man überzeuge sich selbst:

Über diese Seite:

Trivia:

  • Der Post ist eigentlich vom 14.12.2009. Damit im Blog alles chronologisch und auffindbar ist, wurde er auf den 05.01.2010 vordatiert. Bis alle Bücher schließlich verschickt wurden, dauerte es ja doch ein, zwei Wochen.
  • Das Werk war laut Einband auf 111 Exemplare limitiert. Gedruckt habe ich 150 lassen, da ich geplant gehabt habe, die restlichen Exemplare an Verlage oder Rezensenten zu schicken. Ja, das war eine schrecklich dumme Idee.
  • Die restlichen Bücher gingen dafür drauf, verschenkt und gegen Selbstkosten verkauft zu werden, da plötzlich mehr Personen ein Exemplar wollten, als reserviert wurden.
  • Ich selbst besitze kein Exemplar mehr.
  • Ein „Gebraucht – Akzeptabel“ Exemplar geistert schon seit Jahren auf Amazon rum. Für 40€, plus 3€ Versandkosten! Selbstkostenweitergabe waren damals 15€, ich fühle mich also geehrt, bereits den Preis fast verdreifacht sehen zu können 😆

Die erste Leseprobe (G2007)

Die erste Leseprobe
Die erste Leseprobe, Jahr 2007. Stephan entwarf das Symbol. Wenn ich mich recht entsinne, benutzte er die arabischen Buchstaben KVN oder KV und drehte die Buchstaben um neunzig Grad.

Das ist »Krinns Vellin und der Schwarze Orb«. Mit seinen kaum zehn Kapiteln war das Werk damals noch eine überschaubare Kurzgeschichte.

Schon bald danach trennte ich mich aber vom Namensschema »Name Protagonist und der/die/das X« und ich wechselte zu »Die Chronik des Schwarzen Patronus« (das 2018 schließlich zu »Die Nihilumchroniken« wurde).

Schon vorab erkundigte ich mich, wer Interesse an einem Exemplar hätte. Es waren ungefähr dreißig Stück, die ich dann gedruckt habe. Natürlich kein Meisterwerk – im Grunde nur eine Handvoll zusammengefaltete DinA4-Seiten. Trotzdem hat es Spaß gemacht, mein Werk als erstes Printwerk in den Händen zu halten, zu signieren und zu verschicken.

Im Archiv gefunden, die Originaldatei vom zwanzigsten Juni 2007.